Reisekrankheit

Widersprüchliche Signale
Endlich sind sie da, die langersehnten Sommerferien. Badeanzug, Sonnencreme und das süsse Sommerkleid sind im Koffer verstaut und das Auto abfahrtsbereit geladen. Doch bereits beim Anblick des fahrbaren Untersatzes wird es manchen Reisenden flau im Magen.
Genau genommen stimmt der Begriff «Reisekrankheit» nicht so ganz, denn grundsätzlich handelt es sich hier nicht um eine Krankheit, sondern lediglich um eine Reaktion unseres Körpers. Bei bestimmten Bewegungen werden unserem Hirn widersprüchliche Signale gesendet, die vor allem vom Gleichgewichtsorgan im Innenohr und von den Augen ausgehen. Einerseits nimmt das Gleichgewichtsorgan klare Bewegung wahr, unsere Augen melden hingegen eine stabile, ruhende Umgebung. Besonders oft tritt die Reisekrankheit bei einer Schifffahrt unter Deck oder als Beifahrerin oder Beifahrer bei der Autofahrt auf, wenn unsere Aufmerksamkeit zum Beispiel einem Stadtplan gewidmet ist. Interessanterweise leiden Kinder bis zu zwei Jahren kaum an Reisekrankheit. Dies liegt daran, dass ihr Gleichgewichtssinn noch nicht so ausgeprägt ist. Überwiegend sind Frauen, Schwangere und Kinder zwischen dem zweiten und zwölften Lebensjahr betroffen. Auch Personen, die unter Ängsten, Stress oder Migräne leiden, trifft es häufiger. …
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